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Verhaltenstherapie

Die Verhaltenstherapie ist ein modernes und wissenschaftlich anerkanntes Therapieverfahren. Im Vordergrund stehen Lernprozesse. Es geht darum Verhaltensmuster zu analysieren und gegebenenfalls zu verändern oder zu optimieren. Die Verhaltenstherapie hat sich als sehr effektiv erwiesen bei der Behandlung psychischer Probleme, wie z. B. ADHS, Depressionen, Ängste, Zwänge, Sozialverhaltensstörungen, nicht organische Schlafstörungen und Essstörungen.

 

In der Verhaltenstherapie geht darum, aktiv an den Problemen zu arbeiten, zu prüfen, inwieweit persönliche Einstellungen, wie z. B. “ich bin nur etwas Wert, wenn ich alles perfekt mache" nützlich und sinnvoll sind und wie man sie verändern kann, um aktiv die Bewältigung der Probleme anzugehen. Das Selbstwertgefühl bzw. die Selbstwirksamkeit zu verbessern und die eigene Gefühlswahrnehmung zu verbessern, stellen zentrale Themen in der Therapie dar. 

 

Ganz konkret wird mit verhaltenstherapeutischen Methoden, wie Verstärkerpläne (Belohnungssysteme für Kinder), kognitiver Umstrukturierung, massierter oder graduierter Konfrontation, Entspannungstechniken, positiver Selbstverbalisation u. a. gearbeitet.

Bei jüngeren Kindern ist die Zusammenarbeit mit den Eltern sehr wichtig, eingefahrene Alltagsstrukturen zu hinterfragen, Rituale für die Kinder einzuführen und konsequente Erziehung umzusetzen sind häufig zentrale Themen in der Arbeit mit Eltern und wichtigen Bezugspersonen. Die Verhaltenstherapie setzt im "hier und jetzt" an und geht davon aus, dass alle Verhaltensweisen erlernt sind und somit Lernprozesse auch dafür genutzt werden können problematisches Verhalten zu verändern. Die aktive Mitarbeit der Kinder und Jugendlichen sowie der Eltern sind ausschlaggebend für den Erfolg.

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